Beschreibung des Projekts:
Sowohl bei stationären als auch bei ambulanten Patienten werden oft Blutproben für diagnostische Tests entnommen. Obwohl die Blutentnahme eines der häufigsten invasiven Verfahren im Gesundheitswesen ist, treten immer noch Komplikationen auf, insbesondere was Hämatome und Venenkollapse angeht. Daher muss das Verfahren stetig verbessert werden, speziell durch das Informieren des Arztes über die Tiefe der Venenpunktion und den Zustand der Venenwände.
Die geplante Zusammenarbeit greift auf das Wissen, die Ressourcen und die klinische Erfahrung des Kurses Medical Device Design am MIT und Masterstudierende der Medizintechnik am IMT zurück, um die folgenden Probleme zu lösen: Bestimmung der Tiefe einer Venenpunktion mit Hilfe einer Nadelspitze und den Zustand der Venenwände (normal, teilweise kollabiert, vollständig kollabiert). Die Projektleiter des MITs und IMTs werden zunächst Studierende beider Institute betreuen, um eine Prototypenlösung zu entwickeln.
Die Zusammenarbeit soll Forschungsbeziehungen zwischen den Gruppen am MIT und IMT um dieses klinisch relevante Thema initiieren. Es wird erwartet, dass aus dem gemeinsam erarbeiteten Proof-of-Concept weitere gemeinsame Forschungsprojekte zur Verbesserung der Blutentnahme, insbesondere zur Reduzierung der dabei auftretenden Komplikationen, hervorgehen.
Kent Stewart
Dr.Post-Doktorand