Elektrostatische Antriebe
Funktionsprinzip
Ungleichnamige elektrische Ladungen ziehen einander an. Die dabei entstehende Kraft kann für Stellaufgaben genutzt werden. Vorteile sind die Abwesenheit von Stromfluss (=Wärmeproduktion) und magnetischen Feldern. Dies macht den Effekt für die Medizintechnik von Interesse.
Antriebe für die High-Resolution Microscopy
In der Mikroskopie muss die Probe in drei Raumrichtungen sehr fein verschoben werden können. Insbesondere in der z-Richtung übernehmen das elektrodynamische Z-Scanner. Diese produzieren jedoch Abwärme und diese führt zu einem Verzug im Mikroskop-Stativ. Am IMT forschen wir daran, solche Probleme mit elektrostatischen Antrieben zu lösen.
Antriebe für den Einsatz im MRT
Für verschiedene funktionale Fragestellungen sind Antriebe, die in einem Magnetresonanz-Scanner eingesetzt werden können, sinnvoll. Das bedeutet konkret, dass auf elektrisch leitfähige Materialien größtenteils und auf ferromagnetische Materialen vollständig verzichtet werden muss. Darüber hinaus sind Stromfluss und resultierende Magnetfelder so weit als möglich zu vermeiden. Daher sind elektrostatische Antriebe hier von größtrem Interesse.