STERICOUNTER

Ein System, mit welchem die Anzahl an Sterilisationszyklen eines Instruments gezählt werden und darüber visuell das Ende des Produktlebenszyklus sichtbar wird.

Projektbeteiligte und Förderung

Das Projekt STERICOUNTER wird in Kooperation zwischen der Schreiber Kunststofftechnik GmbH & Co. KG und dem Institut für Medizingerätetechnik der Universität Stuttgart durchgeführt. Das Projekt Entwicklung eines Zählers für medizinische Wiederaufbereitungsvorgänge - STERICOUNTER wird durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages gefördert (KK5608003SA4).

Projektlaufzeit: 01.03.2025 – 28.02.2027

Projektbeschreibung

Wiederaufbereitbare Medizinprodukte weisen häufig einen besseren CO2-Fußabdruck und einen geringeren Materialverbrauch auf als Einmalprodukte. Es gibt einige wiederaufbereitbare Produkte, die aufgrund von Materialverschleiß und somit aus  Gründen der Produktsicherheit eine begrenzte Lebensdauer aufweisen. Bisher läuft die Dokumentation der Sterilisationszyklen häufig manuell über Stanzlöcher oder Abreißflächen ab. Ein daraus resultierendes Problem ist unter anderem die Manipulierbarkeit. Diese ist für Medizinproduktehersteller im Bereich von Garantieansprüchen und der Produkthaftung nachteilig.

Design für Kreislaufwirtschaft für Produkte die nur eine bestimmte Anzahl von Zyklen sterilisiert werden dürfen

Um das Ende der Lebensdauer des Produktes zuverlässig ablesen zu können, strebt das Projekt die Entwicklung eines preiswerten Zählers an. Dieser soll in das Instrument integrierbar sein und ohne externe Energiezufuhr funktionieren.

Ziel ist es, durch eine sichere Ablesbarkeit des Endes der Lebensdauer des Medizinproduktes die Entwicklung und Nutzung von Mehrwegprodukten zu erhöhen.

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